Nürburgring Drift Cup Round 3, 13. – 15.09.2019

Der dritte Lauf des Nürburgring Drift Cup stand im Namen von Manji Madness!

Jan, Reto und Andi haben den Weg zum Nürburgring auf sich genommen, um auf dem Downhill Layout in entgegengesetzter Richtung ordentlich Spass zu haben und die Reifen qualmen zu lassen. Angekommen am Donnerstag Nachmittag und Abend wurde nach dem Aufbau des Lagers erstmal gemütlich gegessen und Jan’s Geburtstag am Freitag entgegen gefeiert.

Am Freitag gab es bei wunderbarem Spätsommerwetter beste Trainingsbedingungen. Am Abend wurde dann Jan’s Geburtstag gebührend bei leckerem Grillen, Bier und Wein gefeiert.


Am Samstag galt es ernst, nach nur einer Trainings-Session stand direkt die Qualifikation an. Alle drei konnten sich qualifizieren. Jan als 8ter, Andi als 14ter und Reto als 15ter.

Nach einem kurzen Battletraining ging es gegen Abend endlich mit den Battles los. Jan hatte erst einen Freilauf, da nicht genug Fahrer für das Top 32 qualifiziert waren. Im ersten Battle im Top 16 ging es gegen Denise im E30 LSX. Nach einem guten Leadrun und einem soliden Chaserun konnten sich die Judges nicht entscheiden. Im One More Run entschied sich Jan als besser qualifizierter nochmal zu chasen. Nach zu nahem Entry musste Jan aber die Linie korrigieren. Gegen den guten und zum Ende in der Dunlop auch sehr schnellen Leadrun konnte Jan dann nichts mehr ausrichten.

Andis erstes Battle ging gegen Dennis Voll im 1JZ Lexus. Durch seinen schönen Leadrun hatte Andi den Vorteil in der ersten Battlehälfte auf seiner Seite, nachdem einige Haken bei Dennis im Chase dabei waren. Als Andi zu Beginn seines Chaseruns beim Start den Motor abwürgte, zeigte sich Dennis hier als richtiger Sportsman und wartete auf Andi. Dennis gab dann beim Restart wie gewohnt Gas, diesmal sprang unglücklicherweise der zweite Gang bei Andi raus, wodurch sein Vorteil aus dem Leadrun leider weg war und er danach bei den restlichen Battles auch zuschauen musste.

Jetzt galt es Reto anzufeuern. Sein erstes Battle war gegen den Schweizer Drifter Yves Klossner im 1er M BMW, das konnte er für sich entscheiden.

Gleich danach stand Niels Visser im Top 16, aktueller Titelkandidat, auf dem Weg zum Podium im Weg. Nach hartem Kampf mit super Chaserun und One More Run gegen den schnellen Niederländer mit 1JZ E36 BMW, der diesmal Bekanntschaft mit dem Kiesbett machte, war gleich der nächste Niederländer Retos Gegner. Auch Johnny Voogdt konnte es nicht mit Reto aufnehmen. Retos Leadrun war hier ausschlaggebend, er war dabei zu präzise und schnell, der kleine Fehler aus dem Chaserun war damit egalisiert.

Damit war Reto im Top 4, wo bereits Uwe Sener mit dem Kompressor E36 M3, ein weiterer Titelkandidat, auf Reto wartete. Uwe hat durch seinen guten Leadrun mit viel Speed einen kleinen Vorteil im ersten Teil des Battles mit genommen. Reto hat es in seinem Leadrun dann richtig fliegen lassen, Uwe hingegen hatte einige Probleme, die aber nicht ausschlaggebend waren. Somit Reto im Battle um Platz 3!

Hier ging es gegen Ad van de Vorst, Quali Sieger und Linien-Perfektionist. Reto war im Chaserun bis in die letzte Kurve richtig nah dran, musste dann aber die Linie etwas verlassen. Retos Leadrun war dann sehr gut, Ad legte aber auch einen guten Chaserun hin. Reto landete somit knapp neben dem Podest auf dem 4. Platz.

Wenn man nun bedenkt, dass Reto fast die gesamten Battles mit teils blockierender Fly Off Handbremse gefahren ist, kann man sich nur erträumen, wo er ohne dieses technische Hinderniss gelandet wäre 😀

Am Sonntag war komplett freies Training angesagt, was Jan und Reto auch nochmal richtig ausgenutzt haben. Andi auf der anderen Seite, war da schon teils mit seinem neuen Projekt 2020 beschäftigt 😉

Wir haben den 3ten Lauf mit ununterbrochen schönem Wetter richtig genossen und freuen uns auf das Saisonfinale Ende Oktober (hoffentlich ohne Schnee und Nebel). Vielen Dank wieder an alle Helfer sowie Video- und Fotografen!