Drift Cup Anneau du Rhin 14.-16.06.19

Beim Driftcup in Anneau du Rhin war das Driftteam mit 7 Fahrern gut vertreten; Fäbe, Jan, Andi, Tobias, Reto, Roger und Alex waren mit ihren Driftfahrzeugen und vielen Gehilfen vor Ort, um es in Anneau du Rhin ordentlich qualmen zu lassen. Am Freitagabend ging es in die erste Runde, um sich mit der doch sehr schnellen Strecke vertraut zu machen. Am Samstag gab es morgens noch zwei weitere Trainingsrunden, bevor am späten Nachmittag die Qualifikation anstand.

Leider konnten Fäbe und Roger aufgrund von technischen Defekts nicht zur Qualifikation antreten. Tobi, Reto und Jan lieferten sehr spannende und saubere Qualifikationsläufe. Jan fuhr drei saubere Quali-Runden, sicher in der Linie und mit ordentlich Qualm für die Zuschauer. Tobi donnerte mit maximalem Lenkwinkel von einem Clippingpoint zum nächsten. Reto überzeugte ebenfalls mit sauberen Quali-Runden und auch er war ein garantierter Kandidat für die Top32. Alex durfte ihre Quali-Runden bei strömendem Regen durchführen, doch dank ihrer Erfahrung auf nasser Fahrbahn konnte sie ihren Foxbody über die klatschnasse Strecke in die Top32 manövrieren. Leider hatte Andi sehr mit seinem Fahrzeug zu kämpfen und konnte sich nicht für die Top32 qualifizieren.

Am Abend wurden die Ergebnisse der Qualifikation bekannt gegeben; Jan ergatterte den 6. Platz, gefolgt von Tobi auf Platz 11. Reto schaffte es mit Platz 14 in die erste Hälfte der Qualifizierten, während Alex auf Platz 16 der Top 32 landete.

Der Sonntag stand im Zeichen der Driftbattles. Das erste freie Training startete auf feuchter Piste und sorgte leider für etliche Abflüge, wobei leider auch Alex nicht verschont blieb. Der Ausrutscher hat Schaden an der Achse hinterlassen, weswegen sie auf die Battles verzichten musste. Am Nachmittag startete der Wettkampf für das Driftteam Switzerland hervorragend, alle 3 verbliebenen Fahrer konnten das Top 32 Battle für sich entscheiden. Im Top 16 trafen Jan und Tobi erneut aufeinander, diesmal fand das Battle dann bei schönstem Sonnenschein auch statt (nicht wie am NDC 😉 ). Jan war zuerst als Leader dran. Der erste Teil der Strecke lief sehr gut, in der letzten langen Rechtskurve hat er dann aber ein Fehler gemacht und war stark off-track. Tobi war schön dran und zog den Drift durch, also Vorteil Tobi. Nach dem Wechsel war dann Tobi vorne und Jan ihm dicht auf den Fersen, bis Tobi am ende der letzten Kurve gerade stellte und langsamer wurde. Die Jury wollte die Beiden nochmal sehen, aber Tobi hatte leider genau in dieser letzten Kurve Motorschaden erlitten. Dieses team-interne Battle muss also weiter verschoben werden. Reto hat in seinem Top 16 Roger Stöckli mit guten Läufen und Fehlern beim Gegner besiegt, womit das nächste Driftteam Switzerland Battle im Top 8 bevorstand. Jan fuhr wieder erst als Leader los und hatte einen sauberen schnellen Lauf, Reto versuchte in der letzten Kurve noch innen rein zu stechen, er kam aber nicht mehr so nah wie gewünscht ran. Reto hat dann auch einen gute Lauf vorgelegt, Jan konnte bei diesem aber dran bleiben, war dieses Wochenende schlicht etwas schneller.Im Top 4 galt es für Jan gegen Alexandre Strano im e36 M3 Turbo ernst. Die beiden lieferten sich ein richtig nahes Battle mit viel Rauch und Winkel, sodass sich die Jury nicht entscheiden konnte. Im One More Time war Jan erst als Leader dran und musste in der letzten Rechtskurve wegen zu viel Speed etwas vom Gas gehen, ein Rad war dennoch off-track. Dadurch wurde er dort langsamer und Strano hat ihn hinten rechts Felge auf Felge erwischt. Die Felge war zerstört und Jan nahm seine 5 Minuten um den Schaden zu begutachten und einen schon angefahrenen Satz Reifen zu montieren. Leider war keine schnelle S2 Mischung der Extreme Semis mehr verfügbar und das Team versuchte über weniger Luftdruck trotzdem allen Grip des Reifens zur Verfügung zu stellen. Dies hat für die Performance von Strano dann nicht mehr gereicht, somit kleines Finale um Platz 3. gegen Axel Mack im Turbo V8 Lexus. Mit einem weiteren angefahrenen Satz Reifen haben die beiden ein schönes Battle mit viel Qualm geliefert. Am Ende gewann Axel Mack knapp und somit blieb für Jan „nur“ die lederne Platzierung.

Nach der Sommerpause geht es in die 2. Hälfte der Saison, dann mit reparierten Rennwägen und hoffentlich weniger technischen Ausfällen!

Vielen Dank an alle Fotografen, Videografen, Helfer und Freunde, die das Wochenende unvergesslich gemacht haben!